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Versicherungsbüro Tilman Pabel
Training 22.10.2001

Trainingsgeflüster vom 22.10.2001:

Die heutige Trainingseinheit kann nur mit den Worten: "Kaum zu glauben" kommentiert werden.

Die Platzverhältnisse waren traumhaft. Nicht zu kalt, leicht feuchter, frisch gemähter Rasen. Schon während der Aufwärmphase, der hochmotivierten Atletico-Kicker, war diese Aura knisternder Fußballerotik zu spüren. Man kann dies nur mit den Worten: "Die waren geil auf's Trainieren" beschreiben.

Einem Trainingsspielchen, auf dem traumhaft präparierten Spielfeld (natürlich Platz 1), stand somit eigentlich nichts im Wege. Und dann ging es los. Erstes vorsichtiges abtasten des Gegners. Gefühlvoll geschlagene Flankenwechsel, harte Bälle in die Spitze, die ganze Vielfalt fußballerischer Ergüsse war zu sehen. Und dann, so nach 5 Minuten aktiver Spielzeit, ist es geschehen. Ein kurzes "ping" und es war dunkel. Sichtlich geschockt, taumelten die Spieler orientierungslos umher. Kurze Zeit später, wurde das Notfallprogramm "Rettet das Training" gestartet. Der Kassenwart und einige seiner Getreuen begaben sich zum Hausmeister, um Unterstützung im "Kampf gegen den Lichtterrorismus" zu erbitten. Hochspezialisierte Elektronikspezialisten, wie unser lieber Tilman, hantierten virtuos am Sicherungskasten. Sicherung an, Sicherung aus, Sicherung an, Sicher ... . Es war deutlich zu sehen, hier ist der Fachmann am Werke. Auch der inzwischen eingetroffene Hausmeister verwendete die selbe, hoch beeindruckende, Vorgehensweise. Aber schon zu diesem Zeitpunkt ahnten die Ersten, dass ein Weiterspielen auf Platz 1 wohl unmöglich ist. Aber egal, Platz 2 war ja noch hell erleuchtet. Keine Sorge zur Panik. Trotz einiger Unkenruf Unzufriedener, die sich mit der Trainingsfortsetzung auf Platz 2 nicht so recht anfreunden wollten, kam das Signal zum Platzwechsel. "Ping", Licht aus. Gnadenlos hatte der Herr des Lichts ein zweites Mal zugeschlagen. Kalte, eisige Dunkelheit erfüllte nun auch Platz 2. Zu dieser Zeit kamen gerade die letzten Nachzügler (was war da nur los Diva ?) zum Training. Der Hausmeister wurde immer hektischer. Erste Ruf nach Schadenersatzklagen gegen den Platzvermieter wurden laut. Just in diesem Moment kam der erlösende Vorschlag: "Last uns doch einfach auf dem hell erleuchteten Kunstrasen des KSC spielen". Ja und da war sie wieder da, diese Lust auf das Fußballspielen. Die Gier nach Traumkombinationen. Der Will zum Höhepunkt des Abends zu kommen, einem grandiosen Sieg über den Gegner. Um dann völlig befriedigt, beim anschließenden Apres, die wichtigsten Stellungen noch einmal durchzusprechen. Gerade wollte sich die Karawane spieldürstender Hobbykicker wieder in Bewegung setzten, als: "ping", die letzte Freiluft-Lichtquelle ihren Dienst quittierte. Nach Informationen von Insidern, in diesem Falle technisch korrekt, per Zeitschaltuhr gesteuert. Auch der letzte Fußballsüchtige musste jetzt akzeptieren, dass ein Spielchen unter freiem Himmel heute nicht zu Stande kommen wird. Während sich der AH-Teil des Teams in die muffige Halle begab und bei Notbeleuchtung Krabbelsack spielte, begann der Rest vorzeitig mit dem Apres. Aber die ganze Sache hat auch eine positive Seite. Der frühzeitige Trainingsabbruch hat unseren lieben Silence dazu genötigt am Apres teilzunehmen. Und, nicht Anwesende werden es wohl nicht glauben, sogar eine Runde "little beers" zu schmeißen. Noch unglaublicher ist die Tatsache, dass unsere "Nr. 10" daran gehindert werden musste, nach dem er eine Runde bezahlt hatte, weitere Runden "little beers" zu bezahlen. Aber aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben. Fraglich ist nur, ob er vor dem Wissen noch ausstehender Runden diese Jahr überhaupt noch zum Training kommt.

In der nächsten Ausgabe kann ich hoffentlich mehr über sportliche Aspekte Berichten.

Bis dahin,
euer Trainingsflüsterer, "sports-top-analyst",

mailmike.